6. Heidenauer Kinder-Randori

„Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es!“

„Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es!“

Frei nach Erich Kästners Lebensweisheit starteten 9 Sportler aus unseren Kindertrainingsgruppen K1 und K2 beim 6. Heidenauer Kinder-Randori am 25. März 2023.

Neben der Vermittlung der Judo-Werte und dem spielerischen Erlernen erster Judo-Techniken ist es ein weiterer Bestandteil unseres Kindertrainings, den Sportlern erste Wettkampferfahrungen zu bieten. Das Heidenauer Kinder-Randori ist hierzu eine tolle Möglichkeit:

Randori bedeutet sinngemäß übersetzt „freies Üben“ und ist eine Form des Übungskampfes. Im Fokus stehen, anders als beim Shiai, dem eigentlichen Wettkampf, das Kennenlernen und Üben einer Wettkampfsituation und das Anwenden der erlernten Techniken, nicht das „Besiegen“ des Gegners mittels hoher Wertungen. Beim Kinder-Randori in Heidenau trafen sich über einhundert Kinder, aufgeteilt in 18 Pools, innerhalb derer jede(r) gegen jede(n) kämpfte. Ziel war es dabei, seine erlernten Techniken anzuwenden, sich auf wechselnde, unbekannte Übungspartner einzustellen, was im regulären Trainingsbetrieb in der Breite oft nicht möglich ist. Erfahrene Trainer beobachteten das „Wettkampfgeschehen“, jedoch ohne Wertungen abzugeben oder in den Kampf einzugreifen. Vielmehr vergaben sie Punkte in den vier Kategorien „Technik“, „Kampfstil“, „Kampfgeist“ und „Effektivität“. Das machte am Ende jede(n) zum „Sieger“ – die Kinder erhielten eine Urkunde mit ihren erreichten Punktzahlen und ein kleines Erinnerungsgeschenk. Alle Kinder nutzten diese Möglichkeit mit bewundernswertem Einsatz und großem Elan und hatten dabei sichtlich viel Spaß.

Wir danken den Sportfreunden des SSV Heidenau herzlich für die professionelle Organisation und Durchführung des Kinder-Randoris. Ebenso danken wir unserer Kinder-Trainerin Anita Sprenger für die Organisation der Teilnahme unserer Arashi-Kids und ihr unermüdliches Engagement für das Kinder-Training. Nicht zuletzt sei auch allen Eltern gedankt, die die Zeit aufgebracht haben, den Transfer der Kinder zu gewährleisten und sie vor Ort zu unterstützen.

 Text & Bild: Jan Hoffmann

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