Zweiter Trainerstammtisch bei Arashi
Am letzten Wochenende (19.03.22) konnte endlich, nach mehreren Corona-bedingten Absagen, wieder ein Stammtisch der Dresdner Judotrainer stattfinden. Insgesamt 22 Trainer fanden sich im Judoclub Arashi zusammen, um ein weiteres Mal gemeinsam zu trainieren.
Im ersten Teil referierte Thomas Buchmann vom Landessportbund Sachsen zu dem Thema „Kinderschutz- und sexualisierte Gewalt“. Die anwesenden Trainer erhielten Handlungsempfehlungen, wie sie in ihren Vereinen mit diesem aktuellen und gleichzeitig sensiblen Thema umgehen können. Das zur Verfügung gestellte umfangreiche Informationsmaterial soll dabei eine wertvolle Hilfe sein.
Ergänzend zum Thema Jugendschutz sind folgende Veröffentlichungen einzubeziehen:
- Sportjugend Sachsen:Kinderschutz im Sport - Landessportbund Sachsen (sport-fuer-sachsen.de)
- Deutsche Sportjugend:Materialien der dsj / des DOSB - dsj.de
- Übersicht Beratungsangebote Sachsen:Beratungsangebote Kinderschutz - Landessportbund Sachsen (sport-fuer-sachsen.de)
Im zweiten Teil stellte Norbert Fahrig das neue Graduierungssytem des DJB zur Erlangung von Kyugraden vor. Er stellte die Inhalte für das Grund- und Erweiterungsprogramm (bis zum 1.Kyu) sowohl im Stand als auch im Boden vor. Der Start der Testphase erfolgt im Juli dieses Jahres. In Kürze wird es zu den Inhalten des Technikpools und den verlinkten Videoclips eine Veröffentlichung geben.
Die Judopraxis übernahm dieses Mal Erik Tschierlei aus Heidenau. Es wurden verschiedene Uchi-komi-Formen zu Ashi waza geübt. Anschließend konnten die Teilnehmer Lösungsmöglichkeiten zu Standardsituationen, wie auch im neuen Graduierungssystem gefordert, selbst erarbeiten und vorstellen, um Anregungen für das Training in ihre Vereine mitnehmen zu können.
Es war wieder ein gelungener Samstagvormittag!
Text: Norbert Fahrig, Judoclub Arashi Dresden
Fotos: Anne Dörner, SV Heidenau